Klares Zeichen für Toleranz
Es wurde ein kraftvolles Zeichen gegen Rassismus und für Toleranz. Die AWO Rheinberg/Oberberg hatte den Flüchtlingsverein Engelskirchen und die in der Gemeinde lebenden Flüchtlinge, die Bewohner des Altenzentrums, den benachbarten Kindergarten und Mitarbeiter der Gemeinde im Rahmen der Internationalen Aktionswoche gegen Rassismus ins Altenzentrum nach Ründeroth eingeladen.
Die Flüchtlingsfrauen hatten typische Speisen aus den Heimatländern zu einem vielfältigen Buffet beigesteuert, die bergischen Waffeln rundeten das Ganze ab. Mit zum Teil orientalischen Klängen begleitete die Familie Avidov den Nachmittag musikalisch. „Wir haben zurzeit 200 Flüchtlinge in unserer Gemeinde und das Zusammenleben funktioniert. Die Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung ist nach wie vor groß und das ist gut so,“ sagte der Vorsitzende des Flüchtlingsvereins Christian Stiefelhagen. „Wir leben Vielfalt, freuen uns über Menschen, die zu uns kommen, sind bunt und wir gehören und feiern zusammen,“ hatte Beate Ruland, die Kreisvorsitzende der AWO in ihrer Begrüßung gesagt. Sie wies auch darauf hin, dass man weiterhin die Menschen dabei unterstützen müsse, ihren Platz in unserer Gesellschaft zu finden. Man war sich einig, dass Rassismus bei uns keinen Platz hat und man über die Aktionswoche hinaus, Zeichen für ein friedliches und tolerantes Zusammenleben setzen möchte.
Der Flüchtlingsverein möchte noch einmal darauf aufmerksam machen, dass weiterhin Betreuer für Familien und Einzelpersonen gesucht werden. Auch Sachspenden und eine finanzielle Unterstützung des Vereins ist willkommen.
Kontakt: Flüchtlingshilfe Engelskirchen e.V.